Kartenbestellungen sind im Vorverkauf über das Sekretariat „Musikalischer Sommer“ möglich.
Restkarten gibt es an der Konzertkasse.
Änderung: Das Werkstattkonzert am 7. September findet um 17 Uhr in der Frauenkirche Lienzingen statt.
Daniel Gauthier · Sopransaxophon
Miguel Valles Mateu · Altsaxophon
Simon Hanrath · Tenorsaxophon
Sebastian Pottmeier · Baritonsaxophon
Jang Eun Bae · Klavier
„À la recherche du temps perdu“
Im diesjährigen Eröffnungskonzert lässt ALLIAGE eine pikante Auslese von Werken Revue passieren, die das mit mehreren ECHO Klassik Preisen ausgezeichnete Ensemble seit seinem Debut vor 25 Jahren in der Frauenkirche zum Erklingen brachte.
Mit seinem einzigartigen, weit gefächerten Repertoire wandelt ALLIAGE sehr erfolgreich auf dem schmalen Grad zwischen feinsinniger Kammermusik und anspruchsvollster Unterhaltung und versteht damit, in vielen großen Sälen Europas, Asiens und Nordamerikas – und zum wiederholten Mal auch in Lienzingen – sein Publikum zu begeistern.
Höchst bewundernswert ist das perfekt aufeinander abgestimmte Spiel und die mitreißende Musizierfreude, sind die mit außerordentlicher Sensibilität und Stilsicherheit arrangierten Bearbeitungen des Ensembles.
Marie Helling · Violine
Anna Meipariani · Violoncello
Clara Mandler · Klavier
Anna Ulmschneider · Klavier
Seit seinen Anfängen bietet der „Musikalische Sommer“ neben renommierten Ensembles und Solisten auch jungen Talenten mit der ihnen eigenen Ausstrahlung ein Podium – so auch in diesem Jahr mit vier hochtalentierten, jungen Musikerinnen, die mehrfach nationale und internationale Preise errangen.
Mit dabei ist wieder die 16-jährige Anna Meipariani, deren faszinierende Musikalität und Spielfreude das Lienzinger Publikum bereits 2022 und 2023 bewundern konnte.
Ebenso freuen wir uns nun auf die 18-jährige Marie Helling, die letztes Jahr nach dem Gewinn eines Wettbewerbs in London und dem nachfolgend großartigen Engagement als Solistin in Tschaikowskys Violinkonzert ihren Lienzinger Auftritt absagen musste.
Mit Beethoven, Brahms und Szymanowski wagen sich die vier Musikerinnen an drei große Werke der Musikliteratur. Und quasi als Zugabe spielen die beiden Streicherinnen die brillante, hochvirtuose Bearbeitung einer Passacaglia von Händel.
Solistin: Maryana Osipova · Violine
Leitung: Simon Wallinger
Sommerliche Serenade
Mit Maryana Osipova, Primgeigerin des renommierten Eliot Quartetts, und Simon Wallinger, neben Peter Wallinger künstlerischer Leiter der sueddeutschen kammersinfonie bietigheim, prägen zwei aufstrebende Musikerpersönlichkeiten die diesjährige Sommerliche Serenade.
Im Zentrum der Matinée steht Schostakowitschs bekenntnishafte Kammersinfonie c-moll, deren Vorlage – sein 8. Streichquartett – unter dem Eindruck der Kriegsnachwirkungen in Dresden entstand und die zugleich sein eigenes Requiem sein sollte: seine Initialien DSCH liegen dem Werk als musikalisches Motto zugrunde.
Eröffnet wird das Konzert mit der jugendlich hellen Kammersinfonie Nr. 1 des polnisch-jüdischen Komponisten Weinberg, ein enger Weggefährte Schostakowitschs.
Nach der Pause erstrahlt zunächst Schuberts virtuos-musikantisches Rondo in A-Dur bevor Nielsens Suite in a-moll in romantische Klangwelten des Nordens entführt.
Sachiko Kobayashi · Violine
Swantje Asche-Tauscher · Violine
Tomoko Yamasaki · Viola
Chihiro Saito · Violoncello
Zu den treuesten Stammgästen der Lienzinger Konzertreihe zählt das renommierte Lotus String Quartet, das immer wieder großartige Glanzpunkte mit Werken aus seinem immensen Repertoire zu setzen vermag.
Die Königsdisziplin der Kammermusik, das Streichquartett, liegt mit den vier Musikerinnen und ihrer außergewöhnlichen Spielkultur in allerbesten Händen.
Neben dem sogenannten „Dissonanzen-Quartett“ von Mozart, das seinen Beinamen den bizarren Anfangsklängen verdankt, und dem vorwärtsstürmenden Jugendwerk Beethovens kommt erstmals in Lienzingen der hochromantische Schumann mit seinem einzigartigen, nach „Schönheit der Form und Reinheit des Satzes“ strebenden A-Dur-Quartett zu Gehör.
Mónica Soto-Gil Salas · Mezzosopran
Santiago Bürgi · Tenor
Norbert Kotzan · Bandoneón
Sophia Weidemann · Klavier
Johann-Michael Schneider · Sprecher
Simon Wallinger · Künstlerische Leitung
Ein Tango-Ensemble
MARÍA DE BUENOS AIRES
„Tango-Operita“ in Kammerfassung von Astor Piazzolla
Die LIENZINGENAkademie, beheimatet im akustisch einzigartigen Raum der Frauenkirche, entwickelt jedes Jahr neue musikalisch-szenische Konzertformate – lokal verankert, innovativ und anspruchsvoll.
Elf Musiker, Sänger und Schauspieler aus Europa und darüber hinaus kommen in diesem Jahr zusammen und widmen sich „María de Buenos Aires“ – der einzigen Oper des großen Tango-Komponisten und -Erneuerer Astor Piazzolla.
„Ich bin María... María Tango, María der Vorstadt, María Nacht, María fatale Leidenschaft, María der Liebe zu Buenos Aires bin ich!“, so stellt sich die Hauptfigur der Oper selbst in ihrer berühmten Arie vor, bevor ihre tragisch-rätselhafte Geschichte erzählt wird – begleitet von Piazzollas mitreißender, kontrastreicher Musik.
Anne Katharina Schreiber · Violine
Lotta Suvanto · Violine
Yuko Hara · Viola
Philine Lembeck · Violoncello
Mariona Mateu Carles · Kontrabass
Wataru Hisasue · Klavier
Mit freundlicher Unterstützung der Alison und Peter Klein Stiftung
Zwei selten zu hörende, aber absolut hörenswerte Quintette des großen tschechischen Meisters versprechen zum Beschluss der Saison 2024 höchsten Hörgenuss.
Die sechs Instrumentalisten, die sich durch ihr Spiel im Freiburger Barockorchester kennen und schätzen lernten, entschlossen sich mit all den gewonnenen Erfahrungen zu einem Aufbruch in romantische Klangsphären in neuer Formation.
Der international erfolgreiche und mit vielen Preisen ausgezeichnete, junge Pianist Wataru Hisasue ergänzt das Programm mit den vier späten, wunderbar verinnerlichten Klavierstücken von Brahms.
Zur neuen Namensgebung schreibt das Ensemble:
Es ist sonntagabends nach einem Konzert in einer kalten Kirche, und die Musikerinnen sind in einer warmen Gaststube. Der Veranstalter hat dringend nach einem Ensemblenamen gefragt, und jetzt muss es schnell gehen: Das kühle Bier kommt – wie wäre es eigentlich mit dem Namen Edelstoff? Denn edel ist unser Klang, und um das Material geht es sowieso, denn das Ensemble spielt auf historischen Streichinstrumenten. Die Stofflichkeit der Darmsaiten macht das Spiel aus, denn durch die andere klangliche Dichte entsteht ein Gewebe, bei dem die Fäden transparenter und feiner hörbar gemacht werden. Fünf Streicherinnen aus dem Umfeld des Freiburger Barockorchesters treffen in diesem Programm auf den vielfältigen Pianisten Wataru Hisasue und laden zu Kammermusik von Antonin Dvoràk ein.